Erich Baumann-Arnold

´Haben Sie eigentlich auch einen Beruf, … oder sind Sie nur Lehrer?ª
Ein Buch, das nicht auf alle Fragen Antworten gibt.
- Wie war es in den späten 1940er-Jahren an der Primarschule in Altdorf, als Buben und Mädchen in getrennten Schulhäusern von Ordenslehrkräften unterrichtet wurden und wie behandelte der Hausarzt Kinderkrankheiten?
- Welches Leitbild versuchten die geistlichen und weltlichen Professoren am Kollegium Karl Borromäus in Altdorf den Schülern zu vermitteln?
- Weshalb schneidet die Berufsausbildung im Kanton Zug in den 1950er-Jahren in der Rückblende in Einigem besser ab als spätere Ausbildungskonzepte?
- War das Zentralschweizerische Technikum Luzern (die heutige Fachhochschule) in den 1960er-Jahren wirklich „das beste Institut mit den qualifiziertesten Dozenten der Schweiz“?
- Wie erlebte der Autor den Wechsel von der Zentralschweiz ins Baselbiet
- zusammen mit jungen Erwachsenen der 1968er-Generation auf der Schulbank des Lehrerseminars?
- als Heimlehrer und Fürsorger mit einem Bund rasselnder Schlüssel in der Strafanstalt Liestal ?
- Stimmt es, dass eine Kinderbahn-Dampfloko-mo-tive die Irrungen und Wirrungen der Arbeitserziehungsanstalt Arxhof überdauerte?
- Gab es keine andere Möglichkeit, als das Damenschneiderinnen-Atelier an der Gewerblich-industriellen Berufsfachschule Liestal nach knapp 30 Jahren zu schliessen?
- Wie kommen wir in Namibia dazu, leere Bierflaschen als Baumaterial zu verwenden?
- Was befähigt berufsunerfahrene Schüler/innen einer Rudolf Steiner-Schule zwei ausgewachsene Boote zu bauen?
- Ein ehemaliger Schüler des Autors führt als Trapper in Kanada mit einem Elch ein Gespräch: “Ich sprach mit ihm schweizerdeutsch und er hörte mir aufmerksam zu, dann wanderte er wieder langsam weiter.“ Na und?
Erich Baumann wurde 1941 in Altdorf (UR) geboren, wo er die Primarschule und das Kollegium Karl Borromäus besuchte. Nach der Berufslehre als Maschinenzeichner, dem Maschinenbau-Studium und einigen Jahren Praxis in der Industrie wandte er sich dem Lehrerberuf zu. Bis zu seiner Pensionierung unterrichtete er als Berufsschullehrer in Strafanstalt, Arbeitserziehungsanstalt, an Berufsschule, Berufsmittelschule und Berufsmaturitätsschule. Er war Referent am Schweizerischen Institut für Berufspädagogik, Dozent an einer Techniker- und Technikerinnen-Schule für Informatik, Experte an Lehrabschlussprüfungen und Examinator an Berufsmaturitätsprüfungen. Seit 1991 begleitet er, zusammen mit seiner Frau, berufsbildende Aufbauprojekte in und für Namibia.
Der Autor ist seit über 50 Jahren als Pendler in Schulen unterwegs. In der Projektarbeit
´Haben Sie eigentlich auch einen Beruf, … oder sind Sie nur Lehrer?ª (2006)
erinnert er sich an die Zeit als Schüler, Student und Lehrer, an Unterricht und Unterrichtstätigkeit.
In mehrjähriger Arbeit ist ein mit Fotos dokumentiertes Buch (ISBN-Nummer 3-85792-167-6) mit 140 Seiten entstanden, das beim Verfasser zum Preis von
CHF 30.- / € 20.- (exkl. Porto und Verpackung)
bestellt werden kann.
Bestelladresse:
Erich Baumann-Arnold
Sonnhaldenweg 31
CH-4450 Sissach
Buchauszüge
- Die Tätsch-Maschyynä (Schlagmaschine), die in der Lehrerwohnung beim Oberlehrer installiert sein soll - Dichtung und Wahrheit vermischen sich - verbreitet bei uns panische Angst und Schrecken.
- Der Beichtspiegel ist auswendig zu lernen und der Beichtvater fragt nach beim Sündenbekenntnis: Wann? Wo? Weshalb? Wie oft?
- Es geht die nicht erwiesene Kunde, dass er (Anm.: unser Fachlehrer) sich von einem Lehrling im vierten Lehrjahr zu einem Boxkampf herausfordern liess, der Ausgang dieser Lektion blieb ungewiss.
- Damenbesuch im gemieteten Zimmer ist bei ihr wie bei meinen weiteren Schlummermüttern strengstens untersagt.
- Mein Zellen-Zimmer ermöglicht mir durch das vergitterte Hochfenster den Blick zum Himmel, also die Beurteilung des Wetters, mehr nicht.
- Da fliegt schon mal ein Rechner durchs Schulzimmer, knallt die Türe ins Schloss oder ein Schüler ist so verladen, dass er nicht anzusprechen ist.
- Das Lehrerkollegium ist fest in Männer-Händen. Erst zwei Dezennien später mit dem Aufbau der Berufsmaturitätsschule sind die Frauen signifikant besser vertreten.
- ´In July the rain was raining!ª schreibt mir eine Bekannte aus dem ruralen Norden von Namibia. ´Nonsenseª, meinen meine Schüler/innen in der Schweiz zu dieser Aussage.
- ´Die Apartheid ist erst überwunden, wenn das erste weisse Kind unsere Schule besucht!ª
- ´Da fehlt ein Punkt! - Das müssten Sie als Lehrer eigentlich wissen!ª (Zitat Prof. Dr. mult. Zuse)
- ´Mit diesem Brief gelange ich an Sie um eine Tat bei Ihnen zu ordnen.ª
- Geben wir unseren Lernenden Chancen zum Mit-Unterrichten und steigern wir unsere Kompetenz als Lehrbegleiter/innen!Bereits früher sind vom Verfasser erschienen:
´…Fische und Beeren haben uns gerettet!ª
Versuch einer Familienchronik der ganz gewöhnlichen Familien Baumann ab Leggistein Wassen Uri (1982). 94 Seiten. Verkaufspreis CHF 25.-.
´Alpenglühn statt Disco-Plauschª
Sequenzen von unseren Familienferien auf der Urner Alp Alplen ob Riemenstalden (Sz) (1989). 115 Seiten. Verkaufspreis CHF 20.-.
´… still alive – überlebt!ª
Bericht von einem aussergewöhnlichen Bildungsurlaub in Missionsstationen Namibias. (1993). 92 Seiten. A4-Format. Verkaufspreis CHF 25.-.