KURZBIO- UND BIBLIOGRAPHIE
geb. in Zürich / schrieb Gedichte und Kurz-geschichten in
schweizerischen Feuilletons / kam 1971 als Redakteurin zum Schweizer
Fernsehen / lebt seit 1976 als freie Schriftstel-erin und
Mitarbeiterin von Radio und Fernsehen in der Nähe von Amsterdam,
wo sie Fernsehfilme im Kunstbereich drehte, / sie schrieb zahlreiche
Hörspiele und Radioerzählungen u.a. für SWF, Schweizer
Radio, und SFB / Juli 1987 ernannte die Deutsche Akademie der
Darstellenden Künste in Frank-furt ihre Radiosatire "Die
bonbonrosa fluoreszierende Einkaufstasche oder Frau Hennipmann probt
den Aufstand" zum Hörspiel des Monats / seit 1989 Mitglied des
PEN-Club
die wichtigsten Buchpublikationen:
- "GELIEBTER IDIOT", Gedichte, Werner Clas-sen-Verlag
Zü-rich, 1971
- "SALTO MORALE", Gedichte, Sauerlän-der-Ver-lag
Aarau, 1977
- "BITTE NICHT STÖREN - Monologik der Nabelschau",
Prosa,
Pendo-Verlag Zürich, 1988
- "MADAME LUNETTE - Geschichten aus einem grossgefleckten
Kuhleben",
Bern, 1992
zudem Übertragungen aus dem Niederländischen (Originalautor: MARTEN TOONDER)
demnächst: "GELASSENE FEDERN", Gedichte, etwa 80
Seiten
Bestelladresse:
Nur die beiden Prosabände "MADAME LUNETTE" und "BITTE NICHT
STÖREN" sind, solange Vorrat, noch erhältlich.
Zu bestellen in Ihrer Buchhandlung.
" ... Es ist so weit. Endlich. Ich hab's geschafft. So
kann ich dich erreichen. Endgültig und total. Dieser Anblick
wird unauslöschbar in deinem Hirn weiter-bren-nen. Jetzt kannst
du nicht mehr mit auf unendlich gerichtetem Blick über mich
hinwegsehen. Du wirst mich zur Kenntnis nehmen müssen. Mir
endlich zuhören, weil ich unüberhörbar schweigen, aber
in dir pausenlos flüstern und schreien werde. Du wirst mich nie
wieder los, Liebster.
Ich bin in dich eingezogen.
Auf der Suche nach dir habe ich meine Haut abgestreift. Du
nennst dies - usserlichkei-ten, ablenkende
Störfaktoren des Diesseits hinter sich lassen. Also ganz
in deinem Sinn, du seelischer Ratgeber eines Millionenpublikums, du
Händler in Lebenshilfe mit Spezialität Sinnfrage. Das
predigst du doch stets, du, der grosse Carl von Sinkel,
dekorativ umrankt mit den Problemen seiner Ratsuchenden, deren
Lösung bereits pfannenfertig auf den sensiblen Lippen.
..."